Die Wurzel von gutem Schlaf liegt noch unter der eigentlichen Matratze: Der Lattenrost nimmt während der Nachtstunden einerseits eine haltende und stützende Funktion ein, andererseits schafft er zusätzliche Flexibilität – in Schlafzimmern ebenso wie beispielsweise in stationären Einrichtungen oder der Hotellerie. Vielfältig ist der Markt noch dazu: Auswahlmöglichkeiten gibt es sowohl mit kleinem als auch größerem Budget.
Wie setzt sich der Preis von einem Lattenrost zusammen?
Die Form und Optik von Lattenrosten mögen auf den ersten Blick relativ identisch sein, bei einem genaueren Blick zeigen sich dennoch Unterschiede. Das gewählte Holz wirkt sich maßgeblich auf den Endpreis aus – Sperrholz ist aus offensichtlichem Grund günstiger in der Beschaffung als echte Buche. Flexible Kappen, die für eine gesteigerte Anpassungsfähigkeit sorgen, sind ebenfalls oft preistreibend.
Außerdem sind für den Preis entscheidend:
– wo der Lattenrost hergestellt wird
– wie viele Leisten er hat und wie flexibel diese sind
– ob sich der Lattenrost gar nicht, manuell oder vollelektrisch verstellen lässt
– verschiedene Zertifizierungen, etwaige Sondermaße und weitere Funktionen
Die jeweilige Marke und der Händler haben offenkundig ebenfalls einen Einfluss auf den Endpreis. Eine Investition in die Schlafqualität lohnt sich aber, zumindest wenn es nach der Wissenschaft geht. Eine längere Tiefschlaf- beziehungsweise REM-Phase senkt nachweislich das Krankheits- und Sterblichkeitsrisiko.

Lattenrost – Basic-Modelle und ihr Preis
Eine Grundausstattung ist nicht gleichbedeutend mit einer schlechten Qualität. Für viele Menschen dürfte eine Grundausstattung durchaus ausreichen, vor allem wenn keine Verstellmöglichkeiten benötigt werden. Selbst manuell verstellbare Lattenroste lassen sich aber schon innerhalb eines günstigen Preisniveaus finden. Die Lattenroste haben normalerweise 13 bis 28 Leisten. Derartige Einsteigermodelle rufen inklusive der Mehrwertsteuer normalerweise einen Preis von rund 30 bis 90 Euro ab.
Mittelklasse-Lattenroste
Mittelklasse-Modelle kosten normalerweise zwischen 95 und 200 Euro. Sie haben 28 bis 42 Leisten und lassen sich oftmals zumindest in Teilbereichen, wie am Kopf- oder Fußende, verstellen. Mehrfache Verleimungen sorgen für Stabilität, auch Härtegradverstellungen sind in dieser Preisklasse schon denkbar. Gewerbliche Kunden haben außerdem den Vorteil, dass sie bei einem Großhändler einen Lattenrost kaufen können. Dort sind typischerweise Ersparungen gegenüber Endverbraucherpreisen zu erwarten oder gewerbliche Kunden erhalten eine etwas höhere Qualität bei gleichbleibendem Preis.
Bei Lattenrosten aus dem mittleren Preissegment werden zudem Qualitätsschichtholzrahmen verwendet. Der stabilisierende Mittelgurt ist charakteristisch für diese Modelle. Damit lassen sich die abfedernden Eigenschaften vom Lattenrost individuell einstellen. Vorteilhaft ist das auch dann, wenn erwartungsgemäß verschiedene Personen auf dem Lattenrost liegen werden – wie es zum Beispiel im Gesundheitswesen oder der Hotellerie vorkommt. Mittelklasse-Modelle sind bereits als gute bis sehr gute Lattenroste einzustufen – den meisten Menschen wird es bei diesen an nichts fehlen.
Ober- und Premiumklasse-Lattenroste sind deutlich teurer
Für alle, die besonders viel Luxus mögen, gibt es noch die Premiumklasse. Die beginnt normalerweise bei 400 Euro aufwärts. Da gibt es zum Beispiel elektrische Verstellmöglichkeiten oder die Rahmen sind so konzipiert, dass sie sogar 200 kg oder mehr tragen können. Liftfunktionen oder besonders extravagante Hölzer kommen bei diesen Lattenrosten ebenso zum Einsatz. Tatsächlich sind Premium-Modelle aber oftmals gar nicht für jeden Menschen die beste Wahl.
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