Die erste eigene Wohnung, ein Tiny-House, Studenten-WG oder schlicht eine kompakte Single-Wohnung: Auf wenig Fläche lässt es sich mindestens genauso gut und gemütlich wohnen – wenn Mobiliar und Einrichtung an die kompakten Platzverhältnisse ausgerichtet werden. Das Wohnkonzept ist dafür früh ganzheitlich zu denken. Tipps dafür gibt es hier.
Selbst in wenig Platz kann eine Menge Potenzial stecken
Die Mieten steigen deutschlandweit weiterhin an, insbesondere in Großstädten sind die Preissprünge groß. Schon jetzt machen die Fixkosten, zu denen auch die Miete zählt, in nicht wenigen Haushalten rund die Hälfte des verfügbaren Nettoeinkommens aus. Für viele Menschen bleibt damit nur eine kleine oder kleinere Wohnung als bisher. Dort kann man es sich dennoch richtig gemütlich machen, sogar ohne sich bei Besuch beengt fühlen zu müssen.
Multifunktionales Mobiliar spart viel Platz und sorgt dafür, dass Fläche nicht unbenutzt durch große und sperrige Möbel belegt wird. Der Klassiker schlechthin ist das Schlafsofa. Tagsüber sitzt dort der Besuch, am Abend wird es mit wenigen Handgriffen in ein Bett verwandelt. Eine Alternative dazu wären klappbare Wandbetten. Die nehmen am Tag gar keinen Platz ein, lassen den Raum also weniger beengt wirken. In der Nacht, wo das nicht mehr so wichtig ist, wird das Bett dann einfach heruntergeklappt.
Das gleiche Prinzip funktioniert ebenso gut mit Schreibtischen, außerdem sparen alternative Sitzmöglichkeiten viel Platz. Eine robuste Sitzbank ist beispielsweise einerseits immer eine praktische Sitzgelegenheit, im Inneren der Bank lassen sich indes all die Dinge verstauen, die nicht frei im Raum rumliegen sollen und sowieso nicht zu oft benötigt werden. Betten sollten, zumindest wenn sie nicht an die Wand geklappt werden, aus offensichtlichem Grund ebenso noch etwas Stauraum bieten.
Kleine Räume profitieren von hellen Farben und Spiegeln

Helle Wandfarben zählen aktuell nicht nur zu den angesagteren Einrichtungstrends, sie lassen Räume zugleich optisch visuell offener und damit größer wirken. Wer klassische weiße Wände als zu langweilig oder steril empfindet, könnte alternativ zu hellen Pastellfarben oder beispielsweise Beige- und Sandfarben greifen. Da helle Farben zumindest ein wenig das Licht reflektieren, sorgen sie zugleich noch für eine einladende Atmosphäre.
Ein weiterer beliebter Einrichtungstrick umfasst in kompakten Räumen mehrere sinnvoll platzierte Spiegel. Durch ihre Reflektion können sie einerseits dunkle Ecken aufleuchten lassen, andererseits vergrößert die Reflektion den Raum optisch. Dafür werden die Spiegel am besten so gestellt, dass sie von einer beliebten Sitzgelegenheit aus das Fenster reflektieren.
Offene Möbelstücke aus leichten Materialien
In kleinen Wohnungen könnte man zudem einen Trick nutzen, der insbesondere bei Tiny Häusern oft Verwendung findet. Statt geschlossenen Schränken und Kommoden, erhalten offene Regale und Wandinstallationen den Vorzug. Das Prinzip ist denkbar einfach: Durch die offene Konstruktion belegt das Möbelstück weniger Fläche, zudem ist die optische Wirkung im Raum weniger einnehmend.
Helle, leichte Hölzer, Rattan oder Stoffe wie Leinen sind ebenfalls eine gute Wahl. Die kommen nicht grundlos vermehrt beim japanischen Einrichtungsstil zum Einsatz – denn wer in Tokio oder Osaka lebt, der wohnt da typischerweise noch weitaus beengter als der Durchschnittsdeutsche.
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