Wussten Sie, dass 67% der älteren Menschen im Alltag Unterstützung benötigen, um selbstbestimmt und sicher zu leben? Diese Zahl verdeutlicht die Wichtigkeit des Themas „Wohnen im Alter“. Mein Name ist Peter, und als Autor bei meine-wohnwelt.net beschäftige ich mich intensiv mit den Herausforderungen und Möglichkeiten des altersgerechten Wohnens.
Seniorenwohnungen und Betreutes Wohnen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie bieten älteren Menschen die Chance, in barrierefreien Wohnungen zu leben, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Moderne Wohnanlagen verfügen über Notrufsysteme, die rund um die Uhr Hilfe gewährleisten und so für ein Gefühl der Sicherheit sorgen.
In dieser Broschüre erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Wohnen im Alter. Von Wohnberatung bis hin zu konkreten Hilfestellungen – wir begleiten Sie auf dem Weg zu einem sicheren und selbstbestimmten Leben im Alter. Lassen Sie uns gemeinsam die Möglichkeiten erkunden, die Ihnen ein komfortables und zufriedenes Leben in den goldenen Jahren ermöglichen.
1. Einführung ins Wohnen im Alter
Das Wohnen im Alter gewinnt in unserer Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Altersgerechte Immobilien und barrierefreies Wohnen sind zentrale Themen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Die Nachfrage nach solchen Wohnformen steigt stetig.
Bedeutung von selbstbestimmtem Leben
Ältere Menschen legen großen Wert darauf, so lange wie möglich eigenständig zu leben. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass 95% der über 65-Jährigen in Deutschland in regulären Wohnungen leben. Dies unterstreicht den Wunsch nach Unabhängigkeit im Alter.
Gesellschaftliche Trends 2024
Die demographische Entwicklung stellt uns vor neue Herausforderungen. Bis 2045 wird ein enormes Wachstum der über 80-Jährigen erwartet. Dies erfordert innovative Lösungen im Bereich des altersgerechten Wohnens.
| Aspekt | Aktueller Stand | Trend 2024 |
|---|---|---|
| Barrierefreie Wohnungen | 2,5 Mio. Mangel | Steigender Bedarf |
| Wohngemeinschaften 55+ | Vereinzelte Projekte | Zunehmende Beliebtheit |
| Technologische Assistenz | In Entwicklung | Verstärkter Einsatz |
Die Zukunft des Wohnens im Alter liegt in flexiblen, bedarfsorientierten Konzepten. Altersgerechte Immobilien und barrierefreies Wohnen werden dabei eine Schlüsselrolle spielen, um ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen.
2. Wohnformen für Senioren
Die Vielfalt der Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Von barrierefreien Wohnungen bis hin zu innovativen Gemeinschaftskonzepten gibt es zahlreiche Optionen.
Barrierefreies Wohnen
Laut einer Umfrage leben nur knapp neun Prozent der älteren Menschen in Deutschland barrierefrei. Moderne Wohneinrichtungen ermöglichen ein längeres unabhängiges Leben im eigenen Zuhause. Das Sozialministerium fördert den Aufbau von „Gemeinschaftsorientierten Wohnformen“ mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 40.000 €.
Senioren-Wohngemeinschaften
Senioren-WGs erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Sie ermöglichen älteren Menschen, gemeinsam in einer Wohnung zu leben und sich Räume wie Küche oder Wohnzimmer zu teilen. Diese Wohnform fördert soziale Kontakte und gegenseitige Unterstützung.
Service-Wohnungen
Service-Wohnen kombiniert selbstständiges Wohnen mit der Sicherheit einer Ansprechperson vor Ort. Wahlleistungen wie hauswirtschaftliche Hilfen oder Pflegeleistungen können individuell vereinbart werden. Diese Wohnform bietet Flexibilität und Unterstützung nach Bedarf.
| Wohnform | Vorteile | Besonderheiten |
|---|---|---|
| Barrierefreies Wohnen | Selbstständigkeit, Sicherheit | Staatliche Förderung möglich |
| Senioren-WG | Soziale Kontakte, Kostenteilung | Gemeinsame Nutzung von Räumen |
| Service-Wohnen | Flexibilität, Unterstützung | Individuelle Wahlleistungen |
Neben diesen Optionen gewinnen auch Pflegeheime und Mehrgenerationenhäuser an Bedeutung. Sie bieten unterschiedliche Grade an Betreuung und fördern den generationenübergreifenden Austausch.
3. Pflege und Unterstützung
Beim Wohnen mit Service spielt die richtige Pflege und Unterstützung eine zentrale Rolle. In Deutschland steigt der Bedarf an altengerechter Ausstattung und Betreuung stetig an. Bis 2040 werden über 20% der Bevölkerung 67 Jahre oder älter sein.
Professionelle Pflegekräfte
Professionelle Pflegekräfte sind unverzichtbar für ein selbstbestimmtes Leben im Alter. Sie bieten nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch emotionale Unterstützung. Laut Pflegestatistik wurden 2019 80% der älteren Menschen zu Hause gepflegt – ein deutlicher Anstieg gegenüber 70% im Jahr 2011.
Digitale Hilfsmittel im Alltag
Digitale Lösungen ergänzen die professionelle Pflege beim Wohnen mit Service. Smart-Home-Technologien und Notrufsysteme erhöhen die Sicherheit und Lebensqualität. Diese altengerechte Ausstattung ermöglicht es Senioren, länger selbstständig zu leben.
Ehrenamtliche Hilfe
Ehrenamtliche Unterstützung ist ein wichtiger Baustein in der Seniorenbetreuung. Sie ergänzt professionelle Dienste und fördert soziale Kontakte. Etwa zwei Drittel der zu Hause gepflegten Senioren werden von Familienangehörigen betreut.
| Pflegeform | Anteil 2019 | Trend |
|---|---|---|
| Häusliche Pflege | 80% | Steigend |
| Stationäre Pflege | 20% | Sinkend |
Die Kombination aus professioneller Pflege, digitalen Hilfsmitteln und ehrenamtlicher Unterstützung ermöglicht ein würdevolles Wohnen mit Service im Alter. Eine frühzeitige Planung und die Nutzung verfügbarer Ressourcen sind entscheidend für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden.
4. Rechtliche Aspekte
Beim Wohnen im Alter spielen rechtliche Aspekte eine wichtige Rolle. Senioren müssen ihre Rechte kennen, um sicher und selbstbestimmt leben zu können. Das Recht auf angemessenen Wohnraum ist sogar im UN-Sozialpakt verankert.
Mietrecht und Senioren
Ältere Menschen genießen besonderen Schutz im Mietrecht. Sie haben Anspruch auf barrierefreie Anpassungen ihrer Wohnung. Der Vermieter muss Umbauten wie die Installation von Haltegriffen oder die Verbreiterung von Türen genehmigen. Bei Eigenbedarfskündigungen prüfen Gerichte besonders streng die Härtefallregelung für Senioren.
Unterstützung durch Sozialleistungen
Viele Senioren haben Anspruch auf finanzielle Hilfen fürs Wohnen. Die Grundsicherung im Alter deckt angemessene Mietkosten ab. Wer Pflege benötigt, kann Leistungen der Pflegeversicherung für Wohnraumanpassungen beantragen. Auch beim betreuten Wohnen gibt es Zuschüsse.
Das Recht auf Wohnen ist ein Menschenrecht. Besonders für ältere Menschen ist es wichtig, ihre Rechte zu kennen und einzufordern.
Ein Nationaler Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit betont die zentrale Rolle der Länder und Kommunen. Sie müssen für ausreichend bezahlbaren und altersgerechten Wohnraum sorgen. Senioren sollten sich bei Fragen an Mietervereine oder Seniorenberatungsstellen wenden.
5. Finanzierungsmodelle
Die Finanzierung von altersgerechten Immobilien und Seniorenwohnungen ist ein wichtiges Thema für viele ältere Menschen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Übergang in eine passende Wohnform zu gestalten.
Finanzierung von Pflegewohnungen
Für die Finanzierung von Pflegewohnungen stehen mehrere Optionen zur Verfügung. Die KfW-Bankengruppe bietet zinsgünstige Kredite für den Kauf oder Umbau von altersgerechten Immobilien an. Zudem gewährt die Pflegekasse einen Zuschuss von bis zu 4.000 € für den altengerechten Umbau der eigenen Wohnung.
Seniorenwohngemeinschaften werden von den Pflegekassen mit bis zu 2.500 € pro pflegebedürftiger Person gefördert, maximal 10.000 € für eine Wohngruppe. Ambulant betreute Wohngruppen erhalten einen pauschalen Zuschlag von 214 € monatlich pro pflegebedürftiger Person, der ab 2025 auf 224 € angehoben wird.
Alternativen zur klassischen Wohnung
Neben der klassischen Wohnung gibt es innovative Wohnkonzepte für Senioren. Ein Beispiel ist das Projekt „WIR am Klingenborn“ in Hofheim am Taunus, das gemeinschaftliches Wohnen im Alter ermöglicht. Solche Projekte können durch öffentliche Förderungen oder private Investitionen finanziert werden.
Für Pflegeheimkosten erhalten Pflegebedürftige je nach Pflegegrad einen „Leistungszuschlag“. Dieser beginnt im ersten Jahr bei fünf Prozent des Eigenanteils und steigt nach 36 Monaten auf bis zu 70 Prozent. Die Pflegesachleistungen für Pflegegrade 2 bis 5 wurden um fünf Prozent erhöht, und die Leistungen für Kurzzeitpflege stiegen um 10 Prozent.
Wichtig zu wissen: Angehörige und Erben können innerhalb eines Jahres nach dem Tod Anspruch auf die Erstattung von Pflegekosten erheben. Zudem ist eine zehntägige Übergangspflege im Krankenhaus möglich, wenn keine ausreichende Versorgung zu Hause gewährleistet ist.
6. Geplante Altersansprüche
Beim Wohnen im Alter spielt die frühzeitige Planung eine entscheidende Rolle. Viele Menschen beginnen erst spät, sich Gedanken über ihre Wohnsituation im Ruhestand zu machen. Dabei ist es wichtig, rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen.
Lebensplanung und Wohnkonzepte
Die Wahl des passenden Wohnkonzepts hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Gemeinschaftliches Wohnen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es fördert soziale Kontakte und gegenseitige Unterstützung. Innovative Projekte wie „Leben und Wohnen im Alter“ zeigen neue Möglichkeiten auf.

Frühzeitige Entscheidungen treffen
Um im Alter selbstbestimmt zu leben, sollten Entscheidungen nicht aufgeschoben werden. Eine vorausschauende Planung ermöglicht es, die gewünschte Wohnform zu realisieren. Dabei spielen finanzielle Aspekte eine wichtige Rolle.
| Bundesland | Altersgeld verfügbar | Besonderheiten |
|---|---|---|
| Baden-Württemberg | Ja | Standardverfahren, keine Beantragung nötig |
| Hessen | Ja | Explizite Beantragung erforderlich |
| Niedersachsen | Ja | Nach 5 Jahren Dienst anspruchsberechtigt |
| Sachsen | Ja | Berechnung: 1,79375% pro Dienstjahr |
| Hamburg | Ja | Dynamische Anpassung an Rentenänderungen |
Die Tabelle zeigt, dass in einigen Bundesländern Altersgeld verfügbar ist. Diese Leistung kann die finanzielle Situation im Ruhestand erheblich verbessern. Es lohnt sich, frühzeitig zu prüfen, ob man anspruchsberechtigt ist.
Wer früh plant, hat im Alter mehr Freiheiten. Gemeinschaftliches Wohnen bietet Chancen für ein erfülltes Leben.
Durch rechtzeitige Planung und kluge Entscheidungen können Senioren ihre Wohnsituation aktiv gestalten. So lässt sich ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben im Alter verwirklichen.
7. Technologischer Fortschritt
Der technologische Fortschritt revolutioniert das Wohnen im Alter. Innovative Lösungen wie Smart Home Technologien und spezielle Kommunikationsmittel für Senioren verbessern die Lebensqualität und Sicherheit. Die Altengerechte Ausstattung wird immer wichtiger, um ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Smart Home Technologien
Smart Home Systeme bieten zahlreiche Vorteile für Senioren. Automatisierte Funktionen wie die Steuerung von Rollläden, Beleuchtung und Heizung erleichtern den Alltag. Sicherheitstechnologien wie automatische Abschaltung von Geräten beim Verlassen des Hauses und Notfallbenachrichtigungen bei Feuer oder Einbruch erhöhen die Sicherheit.
Ein Wettbewerb zum Thema „Technikunterstütztes Wohnen – Selbstbestimmt leben zuhause“ zeigte die Vielfalt der Möglichkeiten. Von 23 Bewerbungen wurden 18 Projekte für eine Auszeichnung vorgeschlagen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und förderte die Projekte mit rund 600.000 Euro.
Kommunikationsmittel für Senioren
Speziell entwickelte Kommunikationsmittel ermöglichen es älteren Menschen, digital vernetzt zu bleiben. Internetbasierte Plattformen mit klaren Symbolen erleichtern den Zugang zu digitalen Informationen. Senioren können per E-Mail oder Videoanruf mit Nachbarn, Kindern oder Enkeln kommunizieren. Auch Telemedizin-Dienste werden so möglich.
Das Barrierefreie Wohnen profitiert von diesen technologischen Entwicklungen. Intelligente Systeme passen sich den individuellen Bedürfnissen an und fördern die Unabhängigkeit im Alter. Projekte wie „Inklusives Wohnen“ in Germering zeigen, wie Barrierefreiheit und moderne Technologie Hand in Hand gehen können.
Technologie ermöglicht es uns, länger selbstständig und sicher in den eigenen vier Wänden zu leben.
Die Zukunft des Wohnens im Alter liegt in der Verbindung von Altengerechter Ausstattung und intelligenten Technologien. Diese Entwicklungen versprechen nicht nur mehr Komfort, sondern auch eine bessere Lebensqualität für Senioren.
8. Soziale Kontakte und Gemeinschaft
Gemeinschaftliches Wohnen gewinnt im Alter zunehmend an Bedeutung. In der Schweiz leben über 1,7 Millionen Senioren ab 65 Jahren selbstständig. Doch viele wünschen sich mehr soziale Interaktion und Unterstützung im Alltag.
Bedeutung von Nachbarschaftshilfe
Mehrgenerationenhäuser bieten eine Lösung für dieses Bedürfnis. Sie fördern den Austausch zwischen Jung und Alt und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Studien zeigen, dass starke soziale Bindungen positiv auf die geistige Gesundheit wirken.
Gemeinschaftliches Wohnen stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und beugt Einsamkeit vor.
In Städten wie Zürich oder Bern fühlen sich viele Senioren einsam. Nachbarschaftshilfe in Wohnprojekten kann dem entgegenwirken. Sie bietet praktische Unterstützung und soziale Kontakte.
Teilnahme an Freizeitaktivitäten
Gemeinschaftliche Aktivitäten sind ein wichtiger Bestandteil des Wohnens im Alter. Viele Seniorenheime in der Schweiz bieten maßgeschneiderte Freizeitprogramme an. Diese berücksichtigen individuelle Fähigkeiten und Interessen.

Trotz körperlicher Einschränkungen bleibt das Bedürfnis nach sozialer Teilhabe bestehen. Mehrgenerationenhäuser und andere Formen des gemeinschaftlichen Wohnens fördern aktiv die Einbindung aller Bewohner.
| Wohnform | Soziale Vorteile | Aktivitäten |
|---|---|---|
| Mehrgenerationenhaus | Generationenübergreifender Austausch | Gemeinsames Kochen, Gartenarbeit |
| Seniorenwohngemeinschaft | Gegenseitige Unterstützung im Alltag | Spieleabende, Ausflüge |
| Betreutes Wohnen | Professionelle Betreuung und Gemeinschaft | Fitness-Kurse, Kunstworkshops |
Die Schaffung altersfreundlicher Gemeinschaften ist entscheidend für ein erfülltes Leben im Alter. Gemeinschaftliches Wohnen bietet hierfür einen vielversprechenden Ansatz.
9. Sicherheit im Wohnumfeld
Beim Wohnen im Alter spielt Sicherheit eine zentrale Rolle. Obwohl Senioren seltener Opfer von Straftaten werden, fühlen sie sich oft unsicher. In Mecklenburg-Vorpommern waren 2009 nur 5,6% der Kriminalitätsopfer über 60 Jahre alt, obwohl diese Altersgruppe 26,4% der Bevölkerung ausmachte.
Einbruchsschutz und Sicherheitstechnik
Eine altengerechte Ausstattung umfasst auch Sicherheitsmaßnahmen. Experten empfehlen:
- Türen und Fenster mit anerkannten Sicherheitsvorrichtungen ausstatten
- Gute Beziehungen zu Nachbarn pflegen für gegenseitige Unterstützung
- Gesundes Misstrauen gegenüber Fremden bewahren
Notrufsysteme und Alarmanlagen
Moderne Technologien erhöhen die Sicherheit im Wohnumfeld für Senioren:
- Installation von Alarmanlagen und Videoüberwachung
- Einsatz von Notrufsystemen für schnelle Hilfe im Ernstfall
- Smart-Home-Lösungen zur Überwachung und Steuerung des Zuhauses
Wichtig ist, dass ältere Menschen über aktuelle Kriminalitätsentwicklungen informiert bleiben. Sie sollten sich bei der Polizei, Gemeinde oder Seniorenorganisationen beraten lassen. Zudem wird empfohlen, soziale Kontakte zu pflegen und aktiv an der Gestaltung des Wohnumfelds teilzunehmen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Senioren sicher und selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben können.
10. Übergang in das Wohnen im Alter
Der Wechsel in eine altersgerechte Wohnform stellt für viele Senioren eine große Herausforderung dar. Seniorenwohnungen und Betreutes Wohnen bieten zwar Vorteile, doch der Umzug selbst kann emotional belastend sein.
Tipps für einen erfolgreichen Umzug
Ein gelungener Übergang in eine neue Wohnform im Alter erfordert sorgfältige Planung. Hier einige hilfreiche Tipps:
- Frühzeitige Auseinandersetzung mit Wohnoptionen
- Besichtigung verschiedener Seniorenwohnungen
- Gespräche mit Bewohnern von Betreuten Wohnanlagen
- Prüfung finanzieller Möglichkeiten und Fördermittel
- Sortieren und Reduzieren von Besitztümern

Emotionale Aspekte des Umzugs
Der Umzug in eine Seniorenwohnung oder eine Einrichtung des Betreuten Wohnens kann gemischte Gefühle hervorrufen. Einerseits bietet er Sicherheit und Unterstützung, andererseits bedeutet er oft den Abschied vom vertrauten Zuhause.
Ein Umzug im Alter ist wie ein neues Kapitel im Leben. Es kann herausfordernd sein, aber auch neue Chancen und Erfahrungen mit sich bringen.
Projekte wie „Pfad-Finder in Frankfurt“ unterstützen Senioren bei diesem Übergang. Sie bieten Beratung und praktische Hilfe bei der Umsetzung neuer Wohn- und Pflegeformen.
| Aspekt | Herausforderung | Lösung |
|---|---|---|
| Emotionale Bindung | Loslassen des alten Zuhauses | Erinnerungsstücke mitnehmen |
| Soziales Umfeld | Verlust alter Kontakte | Aktive Teilnahme an Gemeinschaftsaktivitäten |
| Selbstständigkeit | Angst vor Abhängigkeit | Wahl einer passenden Wohnform (z.B. Betreutes Wohnen) |
11. Ausblick auf die Zukunft des Wohnens im Alter
Die Zukunft des Wohnens im Alter gestaltet sich vielfältig und innovativ. Projekte wie „Lebensort Vielfalt am Südkreuz“ in Berlin oder „Quartiersoffensive Gemeinschaftliches Wohnen Speyer-West“ zeigen neue Wege für altersgerechte Immobilien auf. Diese Konzepte verbinden verschiedene Wohnformen und Dienstleistungen, um den Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden.
Trends und Innovationen 2024
Das Wohnen im Alter entwickelt sich stetig weiter. Aktuelle Trends zeigen eine steigende Nachfrage nach persönlichen Außenbereichen wie Gärten oder Balkonen. Zudem wächst das Interesse an ländlichen Regionen, die Ruhe und Naturnähe bieten. Voraussetzung dafür sind gute Infrastruktur und schnelles Internet. In Deutschland geben Bürger durchschnittlich 27% ihres Nettoeinkommens für Miete aus, in Großstädten sogar mehr.
Visionen für ein besseres Leben im Alter
Innovative Wohnprojekte wie „Kolokation“ in Wien fördern selbstbestimmtes Leben und gegenseitige Unterstützung. Zwischen 2016 und 2023 entstanden mehrere solcher Projekte, die gemeinschaftliches Wohnen bis ins Alter ermöglichen. Diese Konzepte schaffen Lebensfreude und soziale Einbindung. Forschungsergebnisse bestätigen ein großes Interesse an gemeinschaftlichen Wohnformen unter älteren Menschen, was die Zukunft des Wohnens im Alter maßgeblich prägen wird.
FAQ
Was bietet die Broschüre „Wohnen in Hessen. Im Alter sicher und selbstbestimmt leben“?
Welche Wohnformen gibt es für Senioren?
Wie wichtig sind soziale Kontakte beim Wohnen im Alter?
Welche Rolle spielt Technologie beim Wohnen im Alter?
Wie wichtig ist die Sicherheit im Wohnumfeld für Senioren?
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es beim Wohnen im Alter?
Wie kann man sich auf das Wohnen im Alter vorbereiten?
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für Wohnen im Alter?
Wie sieht die Zukunft des Wohnens im Alter aus?
Quellenverweise
- https://seniorenzentren.ch/neuigkeiten/betreutes-wohnen/
- https://www.familienservice.de/-/selbstbestimmt-wohnen-im-alter
- https://www.bwo.admin.ch/bwo/de/home/wie-wir-wohnen/alter/publikationen-bwo.html
- https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/GP_Betreute_Wohngruppen_Struktur_des_Angebotes.pdf
- https://www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2014_und_aelter/BAGSO_Positionspapier_Wohnen_im_Alter.pdf
- https://www.stmas.bayern.de/wohnen-im-alter/alternative/index.php
- https://www.pflege.de/leben-im-alter/wohnen-im-alter/
- https://www.treppenlift-ratgeber.de/barrierefrei-leben/leben-im-alter/wohnen-im-alter.html
- https://www.pflege.de/leben-im-alter/wohnen-im-alter/zuhause-wohnen-bleiben/
- https://www.enableme.de/de/artikel/zuhause-wohnen-im-alter-unterstutzungsangebote-2199
- https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/themen/wirtschaftliche-soziale-und-kulturelle-rechte/recht-auf-wohnen
- https://www.braun-immo.de/eigentuemer/welche-wohnformen-im-alter-gibt-es/
- https://www.betanet.de/wohnen-im-alter.html
- https://www.immoverkauf24.de/services/wohnen-im-alter/
- https://isabellprobst.de/altersgeld-lehrer-kuendigung-beamter/
- https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/GP_Anforderungen_an_die_Gestaltung_quartiersbezogener_Wohnkonzepte.pdf
- https://www.serviceportal-zuhause-im-alter.de/fileadmin/sozialeswohnen/PDF/Broschueren/Technikunterstuetztes_Wohnen-Selbstbestimmt_leben_zuhause.pdf
- https://www.squarevest.ag/blog/wohnen-in-der-zukunft
- https://www.bmfsfj.de/resource/blob/159704/31d38e4cfca1d0757dba7bd09315aa78/achter-altersbericht-aeltere-menschen-und-digitalisierung-data.pdf
- https://seniorenzentren.ch/neuigkeiten/soziale-aktivitaeten-in-pflegezentren/
- https://link.springer.com/10.1007/978-3-658-09630-4_28-1
- https://www.regierung-mv.de/serviceassistent/download?id=68319
- https://www.bmfsfj.de/resource/blob/95548/943a6274657c1c99c05050bf3bf3cdab/wohnen-im-alter-flyer-data.pdf
- https://www.bmfsfj.de/resource/blob/79334/82df71ea1a0daf8a6146d7d174cc5fcf/wohnen-im-alter-data.pdf
- https://www.perfekta-lift.de/2022/10/26/wohnen-im-alter-was-ist-hier-wichtig-perfekta-lift/
- https://www.dabonline.de/architektur/wohnen-im-alter-alternativen-altersheim-senioren-mehrgenerationenhaus-altengerecht/
- https://www.bwo.admin.ch/dam/bwo/de/dokumente/02_Wie_wir_wohnen/21_Wohnen_im_Alter/wohnen_im_alter_gesternheutemorgen.pdf.download.pdf/wohnen_im_alter_gesternheutemorgen.pdf
- https://www.stiftungfuerzukunftsfragen.de/zukunft-des-wohnens-wie-wir-wohnen-wollen/
- https://kolokation.weweb.at/wp-content/uploads/2024/11/Kolokation-Publikation-09-2024_FINAL.pdf
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