Massivholzmöbel liegen im Trend und bieten viele Vorteile: Das war erst kürzlich wieder im Internet zu lesen. Darum halten sie nicht nur in Wohn- und Esszimmern Einzug, sondern auch in vielen Schlafzimmern. Ein Massivholzbett ist quasi Natur pur und somit eine ideale Voraussetzung für einen gesunden und erholsamen Schlaf. Damit es lange schön bleibt, braucht es jedoch die richtige Pflege. Die ist aber zum Glück gar nicht schwierig!
Warum muss ein Holzbett überhaupt gepflegt werden?
Als natürlicher Werkstoff reagiert Holz auf Umwelteinflüsse. Es lebt und arbeitet sozusagen und kann sich mit der Zeit verändern. Anders als „totes“ Material wie beispielsweise Kunststoff und Metall besitzt es Charakter und eine individuelle Ausstrahlung. Um diese zu erhalten, sollte ein hochwertiges und massives Holzbett liebevoll gepflegt werden. Staub sollte man regelmäßig entfernen, aber nicht mit chemischen Reinigungsmitteln, sondern am besten mit einem weichen und trockenen Mikrofasertuch. Bei Bedarf kann es auch leicht angefeuchtet werden, sehr nass darf es allerdings nicht sein. Einmal monatlich bietet sich eine etwas gründlichere Tiefenreinigung an. Dazu verwendet man lauwarmes Wasser und ein mildes, möglichst natürliches Reinigungsmittel ohne aggressive Inhaltsstoffe. Wichtig ist, dass das Bett im Anschluss gut trocknen kann, weshalb es sinnvoll ist, das Fenster im Raum zu öffnen und ausreichend zu lüften.

Was mache ich bei Wasserflecken am Holzbett?
Fast an jedem Bett steht abends ein Glas mit Wasser: falls sich nachts der Durst meldet. Leider hinterlassen die Gläser häufig unschöne Wasserränder auf dem Holz. Das ist aber nicht schlimm. Man kann die betroffene Stelle jetzt mit einer Mischung aus Wasser und Essig oder aber Zahnpasta und Natron abwischen. Ältere und starke Wasserränder lassen sich damit manchmal aber nicht bekämpfen. Dann kann Sandpapier mit einer sehr feinen Körnung helfen. Für ein bestmögliches Ergebnis arbeitet man grundsätzlich in Richtung der Maserung. Nach dem Abschleifen muss der Schleifstaub mit einem leicht feuchten Tuch entfernt und die Oberfläche wieder sorgfältig versiegelt werden: zum Beispiel mit Wachs. Hat man aus Versehen etwas Wasser aus dem Glas verschüttet, sollte man die Stelle am besten sofort trocknen, damit sich gar nicht erst Flecken bilden. Das kann notfalls auch mit einem Föhn geschehen, allerdings ist es wichtig, dass man dabei vorsichtig vorgeht und die Hitze nicht zu stark wird. Vorbeugend bietet sich übrigens die Verwendung von Glasuntersetzern an. Auch so können Wasserränder und -flecken gar nicht erst entstehen.
Was tun, wenn das Holzbett Kratzer hat?
Dekogegenstände und andere Dinge mit rauen Oberflächen hinterlassen manchmal hässliche Kratzer am Holzbett. Auch das ist nicht unbedingt tragisch. Das einfachste Hausmittel ist ein frischer Hasel- oder Walnusskern. Damit reibt man einfach über den Kratzer. Die Nuss füllt diesen durch das Reiben aus und ölt das Holz gleichzeitig. Anschließend muss man lediglich mit einem weichen Tuch nachpolieren. Alternativ und für größere Kratzer sind Wachskitt-Sets, die man in Baumärkten bekommt, eine bewährte Lösung. Sie lassen sich kinderleicht anwenden und machen den Schaden meist unsichtbar. Wer besonders gründlich vorgehen will, kann aber auch – wie schon bei den Flecken – durch Abschleifen und Nachpolieren gute Ergebnisse erzielen.
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